Was die Spatzen schon seit längerem von den Dächern gepfiffen hatten, bewahrheitete sich im finalen Quartal des abgelaufenen Jahres: Der FC Hinterglemm kehrte nach jahrelanger Abstinenz ins Fußballgeschäft zurück. Ein Deal mit dem Getränkehersteller und nunmehrigen Geldgeber Red Bull habe die österreichische 3000-Seelen-Gemeinde regelrecht zur Rückkehr gezwungen. „Nach der Zusage von Mateschitz junior hat es für uns keine zweite Option gegeben. Wir waren damals Teil der Soccer-Match-Familie und sind jetzt froh, dass wir retour sind“, sagt Klubmanager MW89. Top: Just im ersten Jahr feierten die „Ösis“ das Championat in der Landesliga. In der 2. Liga will die Maschinerie momentan aber nicht laufen - hagelt es doch Niederlage um Niederlage. „Aktuell sind wir dabei, unser Stadion auszubauen. Das ist mit irrsinnigen Kosten verbunden. Spielertransfers sind nicht drin. Um für dieses Leistungsniveau eine schlagkräftige Truppe aufs Grün zu schicken, fehlt das Geld“, erklärt MW89. Dass der Negativlauf jedoch irgendwann enden wird, weiß der Manager. „Wir kennen diese Situation aus unserer Soccer-Match-Ära. Getreu dem Motto 'Gut Ding braucht Weile' werden wir sicherlich noch für positive Headlines sorgen - auch wenn es diesbezüglich viel Geduld braucht.“ Das langfristige Ziel des FCH ist das Oberhaus.